CDU stellt ihre Kandidaten für den Zeller Gemeinderat vor


Rund 50 Besucher waren am vergangenen Sonntag in die Gemeindehalle von Zell u.A. gekommen, um sich bei „Gulaschtopf und Hefezopf“ über die CDU-Kandidaten für die Kommunalwahl sowie die aktuelle Landes- und Bundespolitik zu informieren. „Wir möchten den politischen Frühjahrsschmaus als eine feste Größe im Zeller Terminkalender etablieren“, sagte der Vorsitzende des Gemeindeverbands, Dietmar Hanschitz, in seiner Begrüßung. Die Christdemokraten sind auf dem besten Weg dahin, hatten sie doch bereits im vergangenen Jahr eine erfolgreiche Veranstaltung unter dem Motto auf die Beine gestellt.

Dieses Mal waren noch mehr Gäste der Einladung gefolgt, das Foyer der Gemeindehalle war voll besetzt. Den CDU-Kandidaten sei es ein ernsthaftes Anliegen, die Spaltung im Gemeinderat zu überwinden, die sich auch durch die Zeller Bürgerschaft ziehe, so Hanschitz. Ziel sei es, Brücken zu bauen und für ein neues Miteinander im Gemeinderat zu sorgen: „Gemeinsam wollen wir um die besten Ideen und Lösungen ringen, die letztlich allen Zeller und Pliensbacher Bürgern zum Vorteil gereichen – hart in der Sache, fair im Umgang.“ Die Christdemokraten stünden für Werte ein wie Bodenständigkeit, Vertrauenswürdigkeit, Verlässlichkeit und Ehrlichkeit.

Als weitere Punkte aus dem Wahlprogramm nannte Hanschitz neben der Stärkung des dörflichen Zusammenlebens auch die Sicherstellung der Kinderbetreuung, Integrations-Management und gezielte Sprachförderung, die Förderung von kommunalen und interkommunalen Gewerbegebieten zur Schaffung von lokalen Arbeitsplätzen, die Weiterentwicklung des öffentlichen Nahverkehrs als Ergänzung des Individualverkehrs im ländlichen Raum und den Erhalt der Gemeinde-eigenen Liegenschaften mit den damit gegebenenfalls verbundenen Sanierungen und Neuinvestitionen.

Ein wichtiges Thema sei auch eine sichere, bezahlbare und nachhaltige Energieversorgung, betonte der Vorsitzende: „Wir wollen daher den Ausbau erneuerbarer Energien technologieoffen vorantreiben.“ Geschehen soll dies gemeinsam mit den anderen 37 Kommunen im Landkreis Göppingen, wovon auch die Zellerinnen und Zeller durch die Wertschöpfung vor Ort profitieren sollen. Auf Initiative des Gemeindeverbands hat die Kreis-CDU bereits eine entsprechende Arbeitsgruppe ins Leben gerufen.

Razavi: „Hochmotiviertes Team“

Zu den Besuchern des „Frühjahrsschmauses“ zählte neben Bürgermeister Christopher Flik auch dessen Vorgänger Werner Link, der auf der CDU-Liste für den Kreistag kandidiert. Landesministerin Nicole Razavi befragte ihn zu den Beweggründen genauso wie die Bewerber für die Gemeinderat – und zeigte sich hinterher begeistert von deren Präsentation: „Ich freue mich über hochmotiviertes Team an Kandidatinnen und Kandidaten, die Zell gestalten und liebenswert erhalten wollen.“

Bundestagsabgeordneter Hermann Färber wünschte den Kandidaten viel Erfolg „bei den für die Gemeinde elementar wichtigen Aufgaben für die letzte verbliebene Volkspartei CDU“. Auf Bundesebene sieht er die Ampel aus reinem Machterhalt noch für weitere eineinhalb Jahre an der Regierung: „Die Auswirkungen dessen werden Wirtschaft und Wohlstand nachhaltig schädigen.“

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